Gymnasium auf dem Weg in weltweites UNESCO-Netzwerk

(14. Mai 2024) Das Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) hat sich auf den Weg gemacht und ist jetzt „Interessierte UNESCO-Projektschule“. Das Ziel: Mitglied im internationalen Netzwerk werden.
Engagiert auf dem Weg zur internationalen UNESCO-Projektschule (v. l.): Projektschul-Koordinator Michael Merz, Schulleiter Frank Mistler, Sandro Strebe (Schulpartnerschaft Uganda) und stellv. Schulleiterin Britta Stephan. Foto: DBGEngagiert auf dem Weg zur internationalen UNESCO-Projektschule (v. l.): Projektschul-Koordinator Michael Merz, Schulleiter Frank Mistler, Sandro Strebe (Schulpartnerschaft Uganda) und stellv. Schulleiterin Britta Stephan. Foto: DBG Mit dem jetzigen Status gehört das DBG zum Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Nordrhein-Westfalen. Als nächsten Schritt strebt die Schule die Aufnahme ins bundesweite Netz an und darf sich dann „mitarbeitende Schule“ nennen. Die letzte Stufe wäre die „anerkannte UNESCO-Projektschule“ und die Mitgliedschaft im weltweiten Netzwerk. „Das lässt sich in fünf bis sechs Jahren erreichen“, erläutert Lehrer Michael Merz, der im DBG die Projektkoordination innehat.

In einer Pressemitteilung beschreibt die Schule, warum sie UNESCO-Projektschule werden will: „Wir, die Schulgemeinschaft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, sind überzeugt, dass Bildung der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung ist. Die UNESCO setzt sich weltweit für innovative Bildungskonzepte ein, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch interkulturelles Verständnis fördern. Als engagierte Schule möchten wir aktiv dazu beitragen, unseren Schülerinnen und Schülern ein globales Bewusstsein zu vermitteln, um sie zu kritischen Denkerinnen und Denkern sowie sozial verantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern zu formen.

Die Werte und Ziele der UNESCO-Projektschulen entsprechen unserer Überzeugung, dass Bildung dazu beitragen kann, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Unsere Schule, mit ihrem Namenspatron Dietrich Bonhoeffer, folgt bereits seit vielen Jahren den genannten Grundsätzen und möchte diese nachhaltig weiterentwickeln. Wir erhoffen uns von der Mitarbeit im Netzwerk der UNESCO-Schulen weitere Impulse, von denen die gesamte Schulgemeinschaft profitieren kann.

Eine Kultur des Friedens und der nachhaltigen Entwicklung sind Leitbilder der UNESCO-Projektschulen in Deutschland. Auch das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium möchte inhaltliche Schwerpunkte innerhalb der sechs Säulen des UNESCO-Qualitätspapiers setzen. In den Bereichen Menschenrechts- und Demokratiebildung, Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Global Citizenship Education, UNESCO-Welterbebildung sowie Risiken und Chancen im digitalen Zeitalter wollen wir zukünftig mit schulischen Projekten Wissen erwerben und verbreitern.“

Das DBG wird nun seine vielfältigen Aktionen und Projekte im Sinne der UNESCO dokumentieren und alles in einem Jahresbericht zusammenfassen. Auf dieser Basis erfolgt dann die Aufnahme in die nächste Stufe.

Wissenswertes rund um UNESCO-Projektschulen