![So zeigt sich der Nösnerlandpark derzeit – die Umgestaltung wird seine Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen. Archivfoto: Christian Melzer](/bilder/nachrichten/2022/noesnerlandpark_cmr.jpg)
Zusätzlich zu dem sozialen Aspekt steht der Nösnerlandpark vor einer ökologischen Aufwertung. Wo bislang Bäume und Gras das Bild dominierten, wird künftig eine vielfältige Struktur mit Kraut- und Strauchschicht Bereiche des Parks prägen. Außer der Feuchtwiese ist ein mit 18 Bäumen ausgestatteter Obsthof geplant. Die Pflanzung heimischer Sorten geschieht in Absprache mit der Biologischen Station Oberberg. Viele weitere Laubbäume und Solitärsträucher tragen ihren Teil dazu bei, die Aufenthaltsqualität im Park zu erhöhen und seine Attraktivität zu steigern – so wie es sich viele vor Ort im Rahmen eines „Wiehlgesprächs“ gewünscht hatten.
Insgesamt erhält die neue Anlage einen offenen Charakter ohne strenge Grenzen zu den umliegenden Gärten und wird somit zu so etwas wie einem „Nachbarschaftspark“. Die öffentliche Fläche steht den verschiedensten Nutzungen offen: ob es um eine Joggingstrecke geht, einen Spaziergang oder ein Picknick auf der Wiese. Der Park bietet sich allen als Grün- und Erholungsraum an.
Was an die Stelle der kürzlich abgebrannten Pavillons treten soll, steht noch nicht fest. Dazu laufen momentan Abstimmungsgespräche mit dem Heimatverein Drabenderhöhe. Auf jeden Fall wird es eine Lösung geben, um den Park als Ort der Begegnung weiter zu stärken. Die Arbeiten zur Umgestaltung sollen im Sommer 2022 beginnen und bis Jahresende abgeschlossen sein. Darüber hinaus denkt die Stadt Wiehl darüber nach, aus eigenen Mitteln zusätzlich Mobiliar, Beleuchtung und Wege aufzuwerten – um dem neuen Nösnerlandpark so den letzten Schliff zu geben.