![Monika Reif (2. v. li.), Leiterin des BerufsBildungsBereichs der BWO, begrüßte die Neuzugänge gemeinsam mit ihren Kollegen (v. li.) Heike Eigen, Julian Pfiffer und Hans Salmen. Foto: BWO GmbH](/bilder/nachrichten/2019/IMG_0527d.jpg)
Welche Arbeit macht mir Spaß, wo liegen meine Stärken und was muss ich noch lernen, um die Arbeit zu verrichten, die mir Spaß macht? Diese Fragen, die jeden jungen Menschen in der Übergangsphase zwischen Schule und Beruf beschäftigen, stehen nun auch für die neuen Teilnehmer des BBB der BWO im Mittelpunkt. Sie bekommen ihren Arbeitsplatz in der Werkstatt nicht einfach zugeteilt, sondern erhalten im BBB die Möglichkeit, gemeinsam mit den Fachkräften richtungsweisende Antworten auf diese wichtigen Fragen zu finden.
Der BBB beginnt mit dem dreimonatigen Eingangsverfahren. Gemeinsam mit den Bildungsbegleitern der BWO klären die Teilnehmer, ob für sie eine Werkstatt die richtige Einrichtung zur Eingliederung in das Arbeitsleben ist. Zur Ermittlung der Kompetenzen der Teilnehmer werden verschiedene Testverfahren angewandt. In der sich anschließenden Berufsbildungsmaßnahme werden die unterschiedlichen Produktionstätigkeiten der BWO sowie Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe, Werkzeuge und Maschinen vermittelt. Neben beruflichen Kenntnissen und Fertigkeiten stehen vor allem die sozialen und lebenspraktischen Kompetenzen im Vordergrund. Die fortlaufende Förderplanung sowie die individuellen Lehrpläne unterstützen die persönliche Entwicklung eines jeden Teilnehmers. Verkehrserziehung, Hygiene aber auch Toleranz oder das Erkennen eigener Wünsche sind hier Themen, um die es geht.
Auch Praktika innerhalb der Werkstatt und, wenn möglich, in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, stehen auf dem Programm. Kurz: Die „Neuen“ in der BWO sollen herausfinden, welche Arbeit ihnen Freude macht. Ziel der Bildungsbegleiter ist es, jedem Teilnehmer mit Behinderung die Kompetenzen zu vermitteln, die er für diesen Job braucht – in der Werkstatt, oder auf dem 1. Arbeitsmarkt.