![Clara Stühmer - Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer](/bilder/nachrichten/2019/Clara-Stuehmer-Hausnotruf.jpg)
„Bei den meisten meiner bisherigen Einsätze waren die Menschen hingefallen“, berichtet die Ründerotherin. Die ausgebildete Sanitätshelferin weiß, was dann zu tun ist. Nach einer ersten Kontrolle der Symptome hilft sie den Seniorinnen und Senioren beim Aufstehen und kann dazu bei Bedarf auf ein ausblasbares Hebekissen zurückgreifen – das hat sie wie den Notfallkoffer in ihrem Einsatzfahrzeug dabei.
„Viele unserer Hausnotruf-Teilnehmer erzählen mir, dass sie sich unser Gerät erst angeschafft haben, nachdem sie einmal hingefallen sind“, sagt Clara Stühmer. Nach einem Sturz hätten die Menschen nämlich oft eine ganze Nacht lang alleine gelegen. „Eigentlich sollte man sich den Hausnotruf jedoch zulegen, bevor etwas passiert“, meint sie.
Hatte sie einen Einsatz, dann fährt die Freiwilligendienstlerin erst wieder weg, wenn es dem betroffenen Menschen gutgeht. Die meisten sagen ihr zwar: „Alles in Ordnung, junge Frau, mir geht es wieder gut“, doch darauf verlässt sich die Sanitätshelferin nicht: Sie prüft Blutdruck, Puls, Blutzucker und organisiert bei Verletzungen oder Brüchen die weitere Versorgung und Behandlung.
„Die Menschen bedanken sich immer bei mir, und auch die Angehörigen melden sich und sprechen ihren Dank aus“, erzählt Clara Stühmer. Sie findet es gut, Verantwortung zu tragen und helfen zu können und freut sich daher sehr, wenn sie von den Menschen etwas zurückbekommt.
Eine Gelegenheit, den Johanniter-Hausnotruf auszuprobieren, besteht im Rahmen der bundesweiten Johanniter-Sicherheitswochen vom 23. April bis zum 31. Mai 2019. In diesem Zeitraum kann der Hausnotruf vier Wochen lang kostenlos getestet werden. Infos bei den Johannitern in Rhein.-/Oberberg unter Tel. 02262 797-136 oder per Mail an [email protected].