Hilfe für das „Haus früher Hilfen“: Hartmut Schmidt (mit Enkel Johannes Held), Christina und
Fabian Held, Kerstin Gehlhaar und Michaela Rampelt (Kinder-Physiotherapeutinnen) , dem
Leiter der Einrichtung Dr. Wolfgang Wörster und Klaus Pütz, Vorsitzender des Vereins zur
Förderung und Betreuung behinderter Kinder (von rechts). Foto: Wolfgang Abegg
Wörster dankte Schmidt für sein Engagement, eine so hohe Spendensumme sei selten und
sehr willkommen. „Bedarf sei immer“, so Wörster. Er und seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter seien sich einig, den Betrag in spezielles Therapiematerial für die Förderung von
Kleinstkindern und zur Unterstützung von Kommunikation und Sprache zu investieren. Um
die Förderung der Kinder planen zu können, seien auch Entwicklungstests notwendig.
Hartmut Schmidt freute sich sichtlich, dem Haus früher Hilfen helfen zu können. Seine
Familie ist selbst betroffen und hat dort ein Enkelkind in Therapie.
Das Haus früher Hilfen besteht seit 1983 als interdisziplinär arbeitende
Frühfördereinrichtung und wurde 2007 zudem als integriert arbeitende
Erziehungsberatungsstelle anerkannt. 13 therapeutische Fachkräfte kümmern sich derzeit
um über 600 Kinder und Familien. Rund zehn Prozent davon sind frühgeborene Kinder.
Dabei haben die betreuten Kinder zunehmend mehrere Problembereiche, um die sich die
Therapeuten kümmern müssen. Lernschwierigkeiten, Sprache und Verhalten sowie
körperlich-neurologische Komplikationen halten sich dabei in etwa die Waage.