![Stephan Pütz (links) und Martin Borré. Foto: Christian Melzer](/bilder/nachrichten/2017/CMR_20171117_erdgas_01.jpg)
Gestatten: ErdgasUmstellung
Während H-Gas im Osten und Süden Deutschlands schon zum Einsatz kommt, fließt im Norden und Westen noch L-Gas durch die Leitungen. So auch im Netz der Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG), die das Erdgas- und Stromnetz in der rheinischen Region zwischen Dormagen und Erftstadt, über Köln und Bergisch-Gladbach bis Reichshof im Oberbergischen betreibt. Für die neue Erdgasqualität muss der Netzbetreiber die Erdgasgeräte jedes einzelnen Verbrauchers in privaten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen umrüsten. Hierum kümmert sich ausschließlich die ErdgasUmstellung, eine Marke der RNG. „Wir rechnen mit rund 480.000 Erdgasgeräten, die wir zwischen 2018 und 2029 im gesamten RNG-Gebiet der schrittweise erfassen und technisch umrüsten“, sagt Projektleiter Stephan Pütz von der ErdgasUmstellung.
![Die Umstellgebiete der ErdgasUmstellung mit dem jeweiligen Jahr Umstellung.](/bilder/nachrichten/2017/ErdgasUmstellung_Zeitplan.jpg)
Die Erhebung der ersten Kundengeräte beginnt 2018 im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis. Zunächst werden alle Erdgaskunden per Brief über die anstehende Erfassung ihrer Erdgasgeräte durch das Fachpersonal der ErdgasUmstellung benachrichtigt. Die tatsächliche Umstellung der Erdgasversorgung erfolgt ab 2020. „In der Regel genügt es, die Brennerdüse des Erdgasgeräts auszutauschen und die Einstellungen der Geräte anzupassen“, so Stephan Pütz. Bei jedem zehnten Anschluss erfolgt anschließend eine Qualitätskontrolle.
![Die Mitarbeiter der ErdgasUmstellung besuchen jeden ErdgasKunden mehrmals zu Hause.](/bilder/nachrichten/2017/ErdgasUmstellung_1.jpg)
So werden nach und nach weitere Gebiete erfasst und umgestellt. Bis Ende 2029 soll der Prozess nicht nur im Rheinland, sondern in ganz Deutschland abgeschlossen sein. Durch die Leitungen wird dann die kommenden Jahrzehnte ausschließlich H-Gas fließen. Übrigens: Die Beschaffung und Kosten der Umbauteile sowie die Geräteanpassung übernimmt die ErdgasUmstellung. Der Erdgaskunde muss nichts weiter tun, außer den Technikern der ErdgasUmstellung Zutritt zu allen Erdgasgeräten – wie Heizung und Herd – zu gewähren. „Für die Störung der Privatsphäre bitten wir um Verständnis. Aber ohne die Anpassungen sind die Erdgasgeräte nach der Umstellung der Erdgasversorgung nicht sicher zu betreiben“, so Stephan Pütz.
![Die ErdgasUmstellung erfasst jedes Erdgasgerät im Haushalt und passt es an die neue Erdgasbeschaffenheit an.](/bilder/nachrichten/2017/ErdgasUmstellung_2.jpg)
Die ErdgasUmstellung kündigt alle notwendigen Termine und Arbeiten schriftlich an. Für Rückfragen und Informationen steht unter 0800 4398 444 eine kostenlose Telefon-Helpline bereit. Auf dem eigens eingerichteten Infoportal www.meine-erdgasumstellung.de finden Verbraucher zudem alle Hintergründe und aktuelle Nachrichten zur ihrer ErdgasUmstellung – in insgesamt sieben Sprachen.
![Die Anpassung der Erdgasgeräte ist notwendig, damit Verbraucher auch in Zukunft Erdgas sicher und effizient nutzen können.](/bilder/nachrichten/2017/ErdgasUmstellung_3.jpg)
ErdgasUmstellung ist eine Marke der Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG), die Elektrizitäts- und Erdgasnetze im Rheinland betreibt. ErdgasUmstellung führt alle technischen und kommunikativen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Marktraumumstellung Erdgas durch, in deren Verlauf rund 480.000 Geräte an die neue Erdgasbeschaffenheit H-Gas anzupassen sind. Juristisch verantwortlich für die Marktraumumstellung Erdgas ist die RNG.
![](/bilder/nachrichten/2017/ErdgasUmstellung_logo.jpg)
www.meine-erdgasumstellung.de