![Foto: Wolfgang Abegg](/bilder/nachrichten/2017/20171113_wba2017.jpg)
Die Studie ist eine Grundlage für die Pläne des Kreises und der Kommunen und ihrer Marktpartner, Wohnbau-Modelle für die Zukunft zu erschließen. Gegliedert in die Teilräume und -märkte Nord, Mitte und Süd ist die Studie eine fundierte Standortbestimmung und zeigt in drei möglichen Szenarien zielführende Maßnahmen auf.
Der Neubaubedarf für den Zeitraum bis 2030 sei noch nicht gedeckt, so Petra Heising. Nachgefragt würden 4.900 bis 5.500 Neubau-Wohnungen, die Hälfte davon sehr kurzfristig in den nächsten Jahren bis 2020. Die zusätzlichen Wohnungen würden zu gleichen Teilen in Ein- und Zweifamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern benötigt, darunter auch altengerechte Wohnungen und Mietwohnungen für Jüngere. Der Bruttobaulandbedarf bis 2030 liege bei 130 bis150 Hektar. Das Wohnbauland würde schnell und in ausreichender Menge an den richtigen Standorten benötigt. Wichtig sei auch, den Generationswechsel in den freiwerdenden Beständen zu beobachten, um auf mögliche Hemmnisse schnell reagieren zu können. Sie empfahl abgestimmte und auch interkommunale Aktivitäten der Kommunen.
Die Wohnraumbedarfsanalyse steht zum kostenlosen Download bereit unter www.sparkasse-wiehl.de/wba2017.