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Was konnte die Gruppe in einer Woche erleben? Eine Wanderung von den Arbel Klippen nach Magdala am See Genezareth und am See von Kapernaum nach Tabgha – Wege, auf denen vielleicht auch Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war – war für alle ein besonderes Erlebnis. Die Wanderung im Golan zeigte allen, wie nah die anliegenden Grenzen zu Syrien und zum Libanon sind und bei dem sich anschließenden Abstieg von der mittelalterlichen Festung Nimrod (13. Jhdt.) zu den Baniasquellen waren die Nachbarländer im Blick.
Natürlich gehörte zu der Reise auch die Umgebung der Partnerstadt Jokneam und so konnte man bei der Wanderung im Karmelgebirge sehr gut die Neubaugebiete von Jokneam sehen, eine Stadt, die sich immer weiter ausdehnt. Am Abend gab es dann auch ein frohes Wiedersehen und die Gruppe war zur Übernachtung in den Familien untergebracht.
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Der anschließende Tag brachte mit dem Nationalpark Ein Gedi für alle ein wenig Erholung und Entspannung, denn diese Tour war sehr viel einfacher, dabei gab es hervorragende Ausblicke vor allem auf das Tote Meer. Anschließend gab es natürlich auch die Möglichkeit, die Tragfähigkeit des Toten Meeres auszuprobieren.
Eine besondere Sehenswürdigkeit waren dann im Negev die Höhlen von Beit Guvrin, ein höchst eindrucksvolles Höhlensystem durchlöchert das Gebiet. Die riesigen Kalksteinhöhlen wurden über die Jahrhunderte von verschiedenen Völkern für unterschiedliche Zwecke genutzt.
Bei der Fahrt durch die Westbank und entlang der Grenze nach Jordanien konnte man erleben, wie nah die Grenzen sind. Dabei fühlte sich die Gruppe zu jeder Zeit in Israel sicher und überall gut aufgenommen.
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Während der Zeit hat die Gruppe in Kibbuz-Gästehäusern und in einer Klosteranlage gewohnt. Bei einem abschließenden Gespräch waren sich alle einig, dass dies eine besondere Woche mit vielen Höhepunkten war und der Freundeskreis Wiehl/Jokneam mit diesem Angebot ein besonderes Highlight angeboten hat. Israel, das wurde sehr deutlich, hat sehr viel zu bieten: Geschichte, Kultur, Flora und Fauna, kaum vorstellbare Landschaften ob im Golan oder in der Wüste – es gab Fotomotive ohne Ende.
Aber auch das wurde deutlich: Israel ist ein Land mit vielen Kindern und Jugendlichen, die überall unterwegs waren, ob im Nesherpark, den Beit Guvrin Höhlen oder in Jerusalem. Sie fielen auf mit ihrer Schuluniform und Lebendigkeit.
Zum Erfolg dieser Wanderreise beigetragen haben vor allem auch die Reiseführerin Rahel als hervorragende Kennerin Israels, der Geschichte, der Archäologie, der Politik heute, der Geographie wie Geologie, und der Busfahrer Razi, ihnen gilt ein besonderer Dank.
So war für viele klar – das sollte nicht die letzte Wanderreise sein.
Gerhard Hermann
Eine umfangreiche Bilderserie der Wanderreise gibt es hier...