Das Strickfieber hilft der Hospizarbeit

(9. Juli 2016) Woll-Laden in Gummersbach verkauft selbst angefertigte Stricksachen zugunsten der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung.
Von links: Monika Hamacher von StrickFieber, Stiftungsmanager Michael Adomaitis
und Hospizhelferin und Ladenmitarbeiterin Christine Heiden-KriegeskotteVon links: Monika Hamacher von StrickFieber, Stiftungsmanager Michael Adomaitis und Hospizhelferin und Ladenmitarbeiterin Christine Heiden-Kriegeskotte Wir freuen uns über die Leidenschaft fürs Stricken ebenso wie über den daraus resultierenden Platzmangel im Kleiderschrank“, sagt Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Denn die Kreativität vieler Strickerinnen beschert jetzt der Stiftung und damit der Hospiz- und Trauerarbeit der Johanniter und Malteser in Wiehl eine große Unterstützung. Die Idee dazu hatten Monika Hamacher vom Geschäft „StrickFieber“ in Gummersbach und ihre Mitarbeiterin und Hospizhelferin Christine Heiden- Kriegeskotte. Beide sind begeisterte Strickerinnen. „Bis zu vier Pullover im Monat können es schon mal werden“, erzählt Monika Hamacher - und ihre Kundinnen sind ebenso produktiv. Damit in den Schränken und Regalen wieder Platz ist, werden in dem Laden an der Gummersbacher Schützenstraße seit März selbstgestrickte Pullover und Jacken verkauft, und der Erlös an die Hospiz-Stiftung gespendet. In den ersten beiden Monaten kamen dabei bereits 700 Euro zusammen.

Wer also sein eigenes Werk aus hochwertiger Wolle ebenfalls nachhaltig und für einen guten Zweck weitergeben will, kann es im Laden einer Mitarbeiterin übergeben. „Wir brauchen solche tollen Ideen, mit denen die Hospiz- und Trauerarbeit langfristig unterstützt werden kann“, erklärt Stiftungsmanager Michael Adomaitis, der am Donnerstag, 23. Juni 2016, eine Stiftungsurkunde an Monika Hamacher und Christine Heiden-Kriegeskotte überreichte.