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„Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl nach Hause“, das war nach einem Rundgang im Hospiz die einhellige Meinung der Jugendlichen. „Ich weiß jetzt, dass die Menschen hier gut versorgt werden“, sagte ein Junge. Und eine Mitkonfirmandin ergänzte: „Ich habe gesehen, dass hier Menschen noch glücklich leben können.“ Gefallen hatten den Jugendlichen das helle Atrium im Haus und ganz besonders der Snoezelen-Raum mit seinen Lichtern und dem Wasserbett. „Wer zum Beispiel Heavy Metal mag, kann diese Lieblingsmusik hören und dabei Massagen und Düfte genießen“, erklärte ihnen Malteser-Koordinatorin Sandra Karsten. „Das ist voll entspannend“, fanden die Jugendlichen.
Zuvor hatten sie mit Sandra Karsten und der ehrenamtlichen Malteserin Christa Meuter über Rituale und deren Bedeutung bei der Verarbeitung von Gefühlen und einschneidenden Erlebnissen gesprochen. „Was hilft euch, wenn ihr traurig seid?“, wurden sie gefragt. Musik hören, Sport machen und mit Freunden sprechen – das waren die häufigsten Antworten der Konfirmanden.
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„Das Sterben und der Tod sind auch im Konfirmandenunterricht ein Thema“, erklärte der Wiehler Gemeindepfarrer Ralf Peters beim Besuch im Hospiz. „Neben der Passionszeit, die wir im Laufe des Kirchenjahrs besprechen, werden die Jugendlichen auch selbst in ihrem eigenen Umfeld mit dem Sterben konfrontiert.“ Sie von diesem Thema fernzuhalten, sei daher kein guter Weg, ergänzte Sandra Karsten. Wie Pfarrer Peters, war sie beeindruckt von der Offenheit der Jugendlichen: „Sie haben sich nicht nur interessiert an der Hospizarbeit gezeigt, sondern dabei auch über ihre eigenen Gefühle gesprochen.“
Schulen und Gruppen, die sich für das GmS-Projekt der Malteser interessieren, können sich gerne an Sandra Karsten unter Telefon 02262-92010 oder [email protected] wenden.