![Von links: Christiane Roth, Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung, Petra Kobow und Simone Strathmann](/bilder/nachrichten/2015/kuenstlerinnen_spende.jpg)
Das Geld stammt aus dem Erlös des Cafés mit selbstgemachten Kuchen beim Kreativmarkt „Textiles, Ton und Perlenglanz“ im vergangenen März in der Burg in Denklingen. Insgesamt neun Aussteller boten bei diesem Markt unter anderem Bucheinbände, Mosaiken, Schriftkunst sowie Objekte mit Naturfloristik, aus Keramik oder Filz an. „Der Kontakt zur Hospizarbeit ist in unserer Ausstellergruppe durch ganz persönliches Erleben zustande gekommen“, sagt Simone Strathmann, die in Ruppichteroth Schmuckunikate anfertigt. Besuche man das Hospiz, erlebe man schnell, dass die Überschrift seiner Arbeit „Leben“ laute, ergänzt die Filzobjekt-Künstlerin Christiane Roth aus Nümbrecht.
„Man erwartet hier eine gewisse Schwere und spürt dann aber eine große Geborgenheit“, fasste Petra Kobrow ihren Eindruck bei der Spendenübergabe in Wiehl zusammen. Gemeinsam mit den anderen Ausstellerinnen möchte sie nun bei den kommenden Märkten im Café gerne zu Gesprächen über die Trauer, das Sterben und die Hospizarbeit anregen. Die nächste Gelegenheit gibt es beim anstehenden Kreativmarkt am Wochenende 4./5. September in der Denklinger Burg.
Übrigens: Wer nicht mehr so lange auf die selbstgemachten und bei den Märkten angebotenen Backwaren warten will, hat jetzt die Möglichkeit, sie zuhause selbst nachzumachen: Unter dem Titel „Textiles, Ton und Perlenglanz“ haben die beteiligten Künstlerinnen nämlich ein Buch mit Rezepten herausgegeben. Auf mehr als 100 Seiten finden sich unter anderem die Zutaten für Spinatquiche, Kokostraum- und Froschkönigkuchen und eine Torte mit Maracuja. Sogar die Anleitung für den Mosaikkuchen aus Stein und Zement der Künstlerin Anette Liedke ist in dem Buch zu finden. Zu erhalten ist es für neun Euro im Laden von Simone Strathmann in Ruppichteroth-Bölkum.