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Danach gaben die Musiker einen Überblick über das Leben von Franz Schubert, der vor 200 Jahren lebte und als Komponist Musik ‚erfunden‘ hat. Er hat als Kind armer Eltern schon früh ‚Musik in sich gehört‘ und heimlich komponiert. Wie eine Musik von ihm aussieht, konnten die Kinder dann sehen und auch hören. Sie erlebten, wie sich ein Satz seines Streichquartetts zusammensetzt. Erstmal spielte die Bratsche ihre Stimme. Beim zweiten Mal gesellte sich das Violoncello zu ihr. Erst als auch beide Violinen mitspielten, war das Quartett vollständig. Auf großen Notentafeln konnten die Kinder die ersten Töne mitlesen.
Eine kleine Auswahl aus den 600 Liedern von Franz Schubert zeigte den Kindern, wie unterschiedlich Musik klingen kann. So fanden sie heraus, dass ‚Der Tod und das Mädchen‘ traurig klingt. Die ‚Forelle‘ dagegen hört sich fröhlich an, ‚als ob ein Feuer tanzt‘.
Beim ‚Erlkönig‘ wurden den Kindern zuerst die einzelnen Stimmen vorgestellt. Als das Quartett dann den ganzen Satz spielte, konnten die Kinder nicht nur das Pferdegetrappel erkennen sondern auch die freundlich klingende Stimme des Erlkönigs in der Melodie und die beruhigende tiefe Stimme des Vaters.
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Wer über das bisher gehörte hinaus noch etwas wissen wollte, konnte nach der Stunde noch zu den einzelnen Musikern gehen und die Instrumente und Bögen noch genauer betrachten und erklärt bekommen.
Zum Schluss aber waren es die Musiker die staunten, weil die 200 Kinder mit Unterstützung der vier Instrumente den Kanon ‚Bruder Jakob‘ zweistimmig sangen.