Neue Schutzkleidung für Wiehler Feuerwehrleute

(12. Mai 2013) Die Wiehler Feuerwehr führt derzeit für die rund 200 aktiven Feuerwehrleute eine der modernsten Schutzkleidungen ein.
Eins der auffälligsten Merkmale ist die neue Farbe. Wurde der Feuerwehrmann bislang mit einer schwarzen Uniform ausgestattet, ist die neue Schutzkleidung nun beige, braun oder vielleicht ein bisschen gold? Die Farbe ergibt sich aus dem für die Schutzkleidung verwendeten Obermaterial. Der helle Oberstoff soll eine oberflächliche Kontamination in Form von beispielsweise Ruß, Öl etc. leichter erkennen lassen. Neben der Vermeidung einer Kontaminationsverschleppung durch oberflächliche Verunreinigungen, stellen der deutlich verbesserte Schutz und Tragekomfort weitere wichtige Vorteile dar.

Da für Atemschutzgeräteträger andere Anforderungen wie beispielsweise für Feuerwehrleute im Außenangriff bestehen, wurden zwei Uniformvarianten eingeführt. Die Schutzkleidung für Atemschutzgeräteträger wurde mit weiteren wichtigen Funktionen und Details speziell für diese Anforderungen ausgestattet. In Punkto Sicherheit stehen für eine so genannte Crash-Rettung bei einem Atemschutznotfall Trageschlaufen im Nackenbereich zur Verfügung. Im Brustbereich ist eine Rettungsschlaufe mit einem Karabiner integriert, die eine Sicherung bzw. Eigenrettung durch Abseilen ermöglicht.

Ein besonderes Augenmerk legte der österreichische Hersteller die Firma Texport, auf Ergonomie und Atmungsaktivität. Im Vergleich zu der bislang eingesetzten Schutzkleidung, bietet die neue Ausrüstung eine wesentlich bessere Bewegungsfreiheit und einen erhöhten Tragekomfort. Allein die Jacken sind im Vergleich zu den bislang eingesetzten rund 20 Prozent leichter.