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Für den Heimatverein Wiehl, aber auch für die Stadt Wiehl, ist die Freigabe des Turmes ein herausragendes Ereignis. Ab sofort können alle Bürger und Besucher Wiehls eine freie Sicht auf das schöne Städtchen genießen.
Der Turm wurde zu Ehren des früheren Reichskanzlers Otto von Bismarck im Jahre 1909 durch den damaligen Verschönerungsverein Wiehl gebaut. Bürgermeister Werner Becker-Blonigen stellte in seiner Ansprache noch einmal die Bedeutung Bismarcks als ausgleichender Außenpolitiker heraus.
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Damit das Wahrzeichen der Stadt Wiehl nicht zu einer Ruine verfiel, wurden Sponsoren für eine Sanierung des Turmes gesucht. Geplant waren eine vollständige Entkernung des Turmes und der Einbau einer neuen Treppenanlage. Mit der großzügigen Unterstützung der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden konnte Schritt für Schritt das heutige Ergebnis verwirklicht werden. Die Bauplanung und Ausführung der Arbeiten wurden von dem Architekten Rolf-Dieter Klein ohne Honorar begleitet. Seitens der Stadt hat es auf allen Ebenen jegliche Unterstützung, auch finanzieller Art, gegeben. Vor etwa einem Jahr begann die Firma Jens Uelner mit der Entkernung des Turms und dem Bau der neuen Stahlwendeltreppe. Damit der Turm sich auch in der Dunkelheit den Wiehler Bürgern präsentieren kann, wird er mit einer Lichttechnik der Firma Lück angestrahlt. Nicht unerwähnt bleiben darf die Spendenaktion des ehemaligen Heimatvereinsvorsitzenden, Hans Dabringhausen, anlässlich seines 70. Geburtstages, die eine Außensanierung des Turms vor drei Jahren ermöglichte.
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Bei der Scheckübergabe stellte Herr Manfred Bösinghaus, Direktor der Sparkasse Wiehl, die Verbundenheit mit der Region heraus und führte aus, dass die Hauptstelle der Sparkasse und der Bismarckturm zwei markante Punkte der Stadt Wiehl seien.
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Fotos: Christian Melzer