![Foto: Vera Marzinski](/bilder/nachrichten/2017/vma_20171118_01.jpg)
Als sie mit „Abenteuerland“ anfingen, wussten sie gar nicht, wie viele Hits PUR hatten, verriet Heinze. Erstaunlich sei es, wie viele Stücke die Konzertgäste mitsingen könnten. Selbst waren sie in Sachen „Bildungsausflug“ bei PUR-Konzerten. Als da bei „Frau Schneider“ alle aufsprangen und mitschmetterten war klar, das Stück musste auch in ihr Programm. Und so gehörte es auch in Bielstein dazu. In den neun Jahren haben sie immer mal wieder ihr Programm umgestellt. Balladen wie „Prinzessin“ gehörten natürlich genauso beständig ins Programm wie „Hab‘ mich wieder mal an dir betrunken“. Begonnen haben die fünf Jungs der Originalband PUR mal ganz klein und zwar 1975 im schwäbischen Bietigheim bei Stuttgart. Der Erfolg stellte sich aber erst 1988 mit dem Album "Wie im Film" ein. Als 1993 "Seiltänzertraum" raus kam, gelang PUR der ganz große Wurf. Anfang 2000 erschien passend zur Skisprungsaison die neue Single "Adler sollen fliegen" – eins der wenigen Stücke, die „Abenteuerland“ nicht dabeihatte. Dafür aber viele, viele der anderen tollen Stücke von PUR. Darunter auch „Funkelperlenaugen“. Auch schön zum Mitsingen und eigentlich zum Hinsetzen „Drachen sollen fliegen“. Total anrührend, schon allein wegen des Textes: „Wenn sie diesen Tango hört“ – mit viel Gefühl gesungen. Von diesem Lied gibt es auch eine besondere Version, die Daniel Wirtz sang, als PUR-Frontmann Hartmut Engler bei „Sing meinen Song“ mitmachte. Und „Wo sind all die Indianer hin?“, die sind im Burghaus Bielstein. Zumindest die, die dieses Lied mitsingen können und Sänger Carsten Heinze zog entsprechend dazu seinen Federschmuck an. Lautstark forderte ein Gast öfters „Lena“, stattdessen sangen sie ihm dann ein „Weil Du bei mir bist“. Aber natürlich kam dieses PUR-Kult-Lied auch noch- fast ganz am Schluss. Natürlich konnten die fünf Musiker nicht ohne Zugaben gehen. „Ich denk an Dich“, „Geweint vor Glück“ und „Bis wir uns wiedersehen“ (zum Mitsingen) kamen genauso gut an, wie das gesamte Programm des Abends.
Vera Marzinski
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