Ergänzend bzw. vorbeugend wurde das Brandschutzzentrum der oberbergischen Feuerwehren mit der dort vorhandenen Kreisreserve an Atemschutzgeräten zur Einsatzstelle beordert, ebenso der Bereitschaftsdienst der Kreisleitstelle mit der Wärmebildkamera, damit in dem verwinkelten Absaugsystem vorhandene Brandnester ausgemacht werden konnten.
Unabhängig davon, dass dies kein alltäglicher Einsatz war und die sommerlichen Temperaturen die Einsatzkräfte über Gebühr belastet haben (in der Nomex-Einsatzbekleidung der Feuerwehren entwickeln sich leicht Temperaturen um 50-60° C), konnte die neue, hochmoderne Ausstattung mit Atemschutzgeräten, die Computergestützt die Sicherheitsrelevanten Telemetriedaten von Träger und Gerät überwacht, unter Beweis stellen, dass die vorjährige Kaufentscheidung richtig war. Das Gleiche gilt für die im Oktober vergangenen Jahres in Dienst gestellte neue Drehleiter der Feuerwehr Wiehl.
Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute im Einsatz, davon waren abwechselnd 22 Trupps (à 2 Mann) unter Atemschutz. Über allem steht aber, dass weder bei der Belegschaft von AS-Création, noch bei den Einsatzkräften Verletzungen oder sonstige Schädigungen zu verzeichnen waren. Die beiden Kameraden des Rettungsdienstes, die zum Eigenschutz obligatorisch mitalarmiert werden, kamen nicht zum Einsatz.
Stadtbrandinspektor Horst Rau
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Fotos: Christian Melzer