Beim Eingang des zur „Festwiese“ gestalteten Spielpatzes bekam jedes Kind eine Laufkarte, wo alle Attraktionen vermerkt waren. Die Aufgabe bestand darin, mindestens 4 aller angebotenen Möglichkeiten zu nutzen um an einer Tombala teilnehmen zu können, bei der es keine Verlierer gab. Weit mehr als 100 Kinder nutzten diese Möglichkeit gerne und tobten bis in die frühen Abendstunden in der Hüpfburg, ritten mit Ponys, zeigten wer an der Torwand spitze war, nahmen an betreuten Spielen teil, zielten auf eine Schokokussweitwurfmaschine, ließen sich schminken , hämmerten am Nagelbrett und hatten sichtlich ihre Freude.
Bis zur letzten Minute vor Festbeginn war unklar, ob die Feuerwehr Wiehl auch wie vereinbart kommen konnte, da in Bomig eine Firma brannte. Umso größer war die Überraschung bei den Organisatoren, als sich diese mit ihrem großen Leiterwagen mit einem kurzen „Tatütata“ kurz vor drei Uhr ankündigte. Nicht nur zahlreiche Kinder bekamen große Augen und stellten den drei Feuerwehrmännern zahlreiche Fragen, auch die Erwachsenen staunten nicht schlecht und ließen sich viele Sachen erklären.
Auch ein besonderer Gast mischte sich im Laufe des Nachmittags unter das Publikum und erweckte schnell die Neugierde. Eine Eule und deren Besitzer fanden auch den Weg nach Linden und stellten sich spanton den Fragen der Besucher.
Um dieses Fest zu finanzieren, ging das Kinderfest abends in einen Dämmerschoppen mit Livemusik der Gruppe „WOLF CHAMBER“ aus Oberbantenberg über. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen getanzt, gesungen und gefeiert.
Ein Fest dieser Größenordnung ist für ein kleines Dorf immer wieder eine Herausforderung die nur mit zahlreichen Helfern realisierbar ist. So freute sich der Vorstand besonders über viele freiwillige Auf- und Abbauhelfer, Festbetreuer und Kuchenspenden. Auch die große Unterstützung durch regionale Unternehmen hat wesentlich zum Gelingen beigetragen, denn das Motto lautete „kostenfrei für Kinder – kostendeckend für den Verein“. Aber nicht nur in dieser Hinsicht war diese Veranstaltung über den Erwartungen. „Auch Petrus hat gesehen, das wir die letzten Wochen hart gearbeitet haben und uns mit bestem Wetter beschenkt“, so der 1. Vorsitzende Wilfried Paul.
Dirk Maletzki
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